Das Ledercover im Detail
Für besondere Ereignisse und repräsentative Anlässe ist ein Fotobuch mit einem Einband aus Leder bestens geeignet. Egal, ob es sich dabei um eine Taufe, Hochzeit, Kommunion oder auch einen tollen Urlaub handelt, damit kann man wenig falsch machen. Aber auch bei traurigen Anlässen, beispielsweise wenn ein geliebter Mensch gestorben ist, wirkt es geschmackvoll und angemessen.
Bei vielen Anbietern hat man die Wahl zwischen klassischen Einbänden aus Echt- oder Kunstleder. Die Wahl des richtigen Leders ist dabei ausschlaggebend für die Lebensdauer. Als Naturprodukt hat Echtleder den großen Vorteil atmungsaktiv zu sein und bei guter Verarbeitung ist es extrem strapazierfähig und reißfest. Es kann bis zu 30% Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dabei nass zu wirken und gibt diese auch schnell wieder ab. Kunstleder ist etwas günstiger, je nach Verarbeitung aber ebenso fleckenunempfindlich und resistent gegenüber Feuchtigkeit. Einige Hersteller bieten auch eine Variante mit ausdrucksstarken Büffelleder an, die gut ins Büro – oder andere repräsentative Räume passt. Bei der Farbgebung entscheidet der individuelle Geschmack: Viele setzen auf klassisches Schwarz oder Braun, aber auch Rot und Blau werden gerne genommen.
In der Regel bevorzugt man das A4 Format, ermöglicht es doch eine recht einfache Bearbeitung und ist dabei handlich genug, um das Fotobuch überall hin mitzunehmen. Es bietet sich hervorragend für spannungsgeladene und dynamische Fotos an. Bei Porträtfotos, die bei Hochzeiten, Geburtstagsfeiern oder Jubiläen geknipst werden, eignet sich besonders das Hochformat an, ein Querformat hingegen für Panorama-Schnappschüsse von Landschaften. Hier nutzt man auch oft das DIN A6 Format (quer); es ist kompakt, bietet aber trotzdem genug Platz für zahlreiche Aufnahmen. Alternativ kann man sich für das Sonderformat A3 entscheiden, zum Beispiel als Präsentationsbuch von Projekten oder bei großen Chroniken. Im Querformat eignet es sich für Objektbilder oder andere großformatige Darstellungen.Oft werden verschiedene Lederfarben angeboten, welche von den Grundfarben bis zum klassischen Braun und Schwarz reichen.
In der Regel werden diese Fotobücher als Hardcover angeboten, bei denen der Einband mit einer dicken Pappe verstärkt ist, Ausführungen mit Softcover sind seltener. Um das Fotobuch wertvoller erscheinen zu lassen, kann die Vorder- und Rückseite mit einer Tiefprägung versehen werden; beispielsweise mit silbernen oder goldenen Lettern. Bei Kunstleder bietet es sich zudem an, mit einer strukturierten Oberfläche zu erreichen, dass es besser in der Hand liegt und somit die Haptik verbessert wird. Um dem Ganzen noch eine besonderen Note zu verleihen, kann ein angerautes Lederband angebracht werden, welches dann als Verschluss dienen könnte.
Beim Papier empfiehlt sich ein Druck in Semi-Matt-Optik auf Silk-Kreidepapier mit 200 g/m² oder man setzt direkt auf Hochglanz, bei dem die Farben deutlich satter zum Ausdruck kommen, je nach Bild aber zu scharf wirken können und vor allem leider Fingerabdrücke magisch anziehen.