Spiralbuch im Preisvergleich

Mit einder Ring- bzw. Spiralbindung erhalten Sie eine schnelle und billige Fotobuch-Variante, die sich zum Beispiel auch wunderbar als bebildertes Notizbuch eignet - für viele Gelegenheiten.

Die Spiralbindung im Detail

Die Spiralbindung, auch als Wire-O bekannt, eine beliebte Art um Fotobücher zu binden, stellt eine besondere Form der Ringbindung dar. Dabei entsteht mit einem Metalldraht eine Art Doppelspirale, die in den Buchblock eingedreht wird. In manchen Fällen kommt auch ein Kunststoffkamm zum Einsatz, welcher in der Herstellung günstiger ist, aber trotzdem eine stabile Bindeart ermöglicht. Entscheidend für die Langlebigkeit ist hierbei, wie viele Seiten eingedreht werden sollen und in welcher Papierstärke, denn: Je mehr Seiten, umso größer muss die Spirale sein. Dies schränkt die Seitenanzahl und die verwendete Blockstärke empfindlich ein. Mehr als 18 mm können in der Regel nicht verarbeitet werden.

Nun zu den Details: Die einzelnen Seiten werden an der linken Seite gelocht, durch die dann der Metalldraht geführt wird. Dies wirkt sich allerdings negativ auf die vorhandene Nutzfläche aus, d.h. die Seite wird schmaler. Ein großer Vorteil dieser Bindeart ist das Aufschlagverhalten. Anders als beispielsweise bei einer Klebebindung, bei der die Seiten mittels Kalt- oder Heißleim fest miteinander verbunden sind, kann man ein Buch mit Spiralbindung um 360 Grad umschlagen. Damit eignet es sich ausgezeichnet zum Beispiel für ein Rezeptbuch, welches man für eine längere Zeit aufgeschlagen auf dem Tisch liegen lässt. Und, wer vorsichtig ist und den Draht sanft auseinander biegt, der kann eventuell noch im Nachhinein einzelne Blätter zusätzlich einhängen und sein eigenes Kochbuch gestalten.

Um den Inhalt noch besser zu präsentieren und Kontraste zu den Fotos zu generieren, entscheidet man sich beim verwendeten Draht für eine Ausführung mit kräftigen Farben. Je nach Vorliebe und abhängig von den ausgewählten Bildern, erscheinen die Alben dann in einem ansprechend extravaganten Licht; beispielsweise ein Fotobuch für Jungs im klassischen Hellblau oder in einem strahlenden Weiß für Hochzeiten. Alternativ kann man sie auch in einem neutralen transparenten Kunststoff belassen., um die Fotos für sich wirken zu lassen. Bei der Wahl der Bilder muss man aber aufpassen: Doppelseitige Motive werden durch die Bindung unterbrochen, hier eignet sich eher eine Drahtkamm- oder Plastikbindung.

Je nach Anbieter werden unterschiedliche Papierarten angeboten. Matt ist dabei am häufigsten anzutreffen. Es zeichnet sich durch eine recht unempfindliche Oberfläche aus und erzeugt ein natürliches Farbbild, vor allem Schwarz-Weiß-Fotos wirken damit besonders gut. Für professionelle Aufnahmen greift man oft zu glänzenden Ausführungen um eine möglichst detailgetreue Wiedergabe der Farben zu gewährleisten. Da sie kontrastreicher sind als matte Abzüge, wirken sie im Vergleich viel schärfer. Hier fallen allerdings Fingerabdrücke und Schmutz stärker auf, und je nach Lichtverhältnissen und Betrachtungswinkel ergeben sich unangenehme Spiegelungen. Eine Alternative sind seidenmatte Oberflächen, die es allerdings nicht bei allen Dienstleistern gibt. Diese sind mäßig strukturiert und an ihnen haftet Schmutz nicht so stark. Der Kontrast ist weniger hart und der Schärfeeindruck wird positiv gemindert.